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30.04.2021 / Unterstützung bei der Vermittlung von impfterminen für alleinstehende senioren in keltern

Was hat der Arbeitskreis Flüchtlinge Keltern mit der Impfung von Senioren zu tun?

Auf den ersten Blick besteht hier nicht unbedingt ein direkter Zusammenhang. Sobald aber die Begriffe "Hilfsbereitschaft" auf der einen und "Hilfsbedarf" auf der anderen Seite ins Spiel kommen, ergibt sich ein Bild.

Auf Nachfrage von Stefan Vetter, dem Sprecher des Arbeitskreises hatten sich Ehrenamtliche und andere hilfsbereite Kelterner Bürger gemeldet, um alleinstehende Senioren dabei zu unterstützen, Impftermine zu bekommen.

 

E. Rapp und S. Alsubh vor dem Kreis-Impf-Zentrum Rheinstetten.

  

"Einerseits finden zur Zeit coronabedingt leider nur wenig Aktivitäten statt, andererseits - und das ist erfreulich - ging der zeitliche Aufwand für die Betreuung unserer hier in Keltern lebenden Geflüchteten inzwischen deutlich zurück. So war diese Aktion für einige eine schöne Möglichkeit zu helfen. Wenn auch - oder vielleicht gerade weil sie in einem ganz anderen Bereich stattfand", so Stefan Vetter.

Der Integrationsbeauftragte und Initiator der Aktion Stefan Schröck freut sich noch über einen weiteren Aspekt. Einer der Geflüchteten hatte eine Seniorin zu ihren beiden Impfterminen in das Impfzentrum in Rheinstetten gefahren. Für ihn ist es schön zu sehen, dass die Geflüchteten, die früher selbst Unterstützung gebraucht haben, inzwischen in der Lage und vor allem bereit sind, etwas zurückzugeben.

Ein ganz herzlicher Dank geht an dieser Stelle nochmals an alle Helfer und Helferinnen, die sich bei der Terminvermittlung und dem Transport der Senioren eingebracht haben.

Ermutigt durch die positive Resonanz innerhalb des Arbeitskreises und mit der Erkenntnis, wie groß der Hilfsbedarf in der Gruppe der alleinstehenden Senioren ist, finden aktuell Überlegungen statt, wie man die vorhandene Hilfsbereitschaft nutzen kann. Es wird eine Lösung geben ... 

Text: Text: S. Schröck / Foto: S. Alsubh